Die Botschaft kostbarer alter Weisheiten wird mittlerweile von den Wissenschaften immer mehr bestätigt: Das Universum und unsere Körper bestehen aus einem gemeinsamen Energiefeld, dem Quanten-Hologramm, dem Geist Gottes, der göttlichen Matrix. Und wir alle haben direkten Einfluss auf das Universum: durch unsere Überzeugungen und unsere mit Emotionen erfüllten Gedanken. Wir können die Codes unserer persönlichen Realität – und damit die Welt – verändern! Auf wissenschaftlicher Basis und mit spirituellem Weitblick versteht es Gregg Braden, die Zusammenhänge spannend, inspirierend und einsichtig zu entschlüsseln und die Menschheit zu ermutigen. Denn von unserer größten Liebe, unserer tiefsten Heilung und unseren unglaublichsten Wundern sind wir nie weiter als eine Überzeugung weit entfernt.
Gregg Braden ist seit vielen Jahren dafür bekannt, dass er in seinen Büchern die Verbindug zwische Technologie und Spiritualität erläutert. Seine Forschungsreisen in entlegene Bergdörfer, Klöster und Tempel aus vergangener Zeit, sowie sein beruflicher Hintergrund als Geowissenschaftler und Raumfahrtingenieur, ermöglichen es ihm eine Brücke zwischen uralter Weisheit und moderner Wissenschaft zu schlagen. Gregg lebt in USA, New Mexico.
.
.
Gefährliche Überzeugungen: Der Nocebo-Effekt
Genauso wie die Überzeugung, ein Heilmittel genommen zu haben, in unserem Körper eine heilsame chemische Reaktion auslösen kann, hat es auch eine Wirkung, wenn wir glauben, in einer lebensbedrohlichen Situation zu stecken. Man nennt es den Nocebo-Effekt. Nach Arthur Barsky, einem Psychiater aus Boston, spielt die Erwartung des Patienten die »entscheidende Rolle für den Erfolg der Behandlung«, also die Überzeugung, dass eine Behandlung für ihn nicht funktionieren oder unangenehme Nebenwirkungen haben wird.Selbst wenn dem Patienten eine Behandlung verabreicht wird, die sich in der Vergangenheit bewährt hat, kann die Überzeugung, dass sie für ihn wertlos sei, einen starken negativen Effekt haben. Ich erinnere mich, vor ein paar Jahren etwas über ein Experiment an Menschen mit Atemproblemen gelesen zu haben. (Ich erinnere mich auch noch daran, dass ich froh war, nicht einer dieser Menschen zu sein.) In den Tests atmeten Menschen, von denen man wusste, dass sie Asthma haben, ein verdampftes Mittel ein, das nach Aussage der Wissenschaftler ein Reizmittel sein sollte. Obwohl es sich dabei lediglich um eine atomisierte Kochsalzlösung handelte, entwickelten ungefähr die Hälfte der Teilnehmer Atemprobleme, manche sogar einen vollständigen Asthma-Anfall! Als man ihnen dann ein anderes Mittel gab, das heilsam sein sollte, erholten sie sich sofort. Tatsächlich war jedoch auch in diesem Mittel nichts als Kochsalz undWasser.In ihrem Buch mit dem Untertitel The Science Behind Folk Remedies and Old Wives’ Tales (Die Wissenschaft hinter Volkheilmitteln und Ammenmärchen) fassen Robert und Michele Root-Bernstein diese unerwartete Wirkung in dem Satz zusammen: »Der Nocebo-Effekt kann die Reaktion des Körpers auf die richtige Behandlung vom Guten ins Schlechte verkehren.« Ähnlich wie die Physiker entdeckt haben, dass die Erwartungen des Beobachters während eines Experiments das Ergebnis des Experiments beeinflussen, kann die Aussage eines Arztes – »Na ja, versuchen wir es mal mit diesem Mittel, vielleicht hilft das ein bisschen« – entscheidend für den Erfolg oder Misserfolg der Behandlung sein. Selbst der zarteste Hinweis eines Arztes auf die Wirksamkeit einer Behandlung kann zum Versagen führen – und manchmal sogar tödlich sein. In der berühmten Framingham Herz-Studie, die 1948 unter der Leitung des National Heart Institute (NHLBI) durchgeführt wurde, ist genau so ein Fall dokumentiert. Die Studie begann mit 5209 Männern und Frauen aus Framingham, Massachusetts, im Alter zwischen 30 und 62 Jahren. Das Ziel der Untersuchung war, eine durchschnittliche Gruppe von Menschen über einen langen Zeitraum zu beobachten, um die unbekannten Ursachen von Herzerkrankungen zu erforschen. 1971 begann eine Folgeuntersuchung mit den Kindern der ersten Untersuchungsgruppe und zurzeit läuft eine weitere Studie mit den Enkeln. Alle zwei Jahre wurden die Teilnehmer auf bekannte Risikofaktoren hin untersucht. Obwohl sie aus allen Bevölkerungsschichten kamen, spielte die Überzeugung der jeweiligen Person in Bezug auf das Risiko einer Herzerkrankung eine überraschende Rolle. Es zeigte sich zum Beispiel, dass Frauen, die glaubten, mehr zu Herzerkrankungen zu neigen, viermal häufiger daran erkrankten als Frauen mit ähnlichen Risikofaktoren, die das nicht glaubten. Aus medizinischer Sicht ist zwar nicht ganz klar, warum diese Wirkung existiert, aber niemand zweifelt mehr daran, dass es eine Verbindung gibt zwischen dem, was wir über unseren Körper glauben, und dem, was in unserem Leben geschieht. Aber ist das alles? Hört die Macht der Überzeugungen an der Grenze auf, die durch das Fleisch unseres Körpers definiert wird, oder geht sie weiter? Und wenn dem so sein sollte: Könnte das die Phänomene erklären, die wir in der Vergangenheit als Wunder bezeichnet haben?Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
Sie müssen angemeldet sein um eine Bewertung abgeben zu können. Anmelden