Fritz Riemann, Autor des psychologischen Klassikers ›Grundformen der Angst‹, hat sich während seiner psychoanalytischen Ausbildung eingehend mit der Astrologie befasst und sie dabei schätzen gelernt. In ihren Analogien und Symbolen erkennt er ein notwendiges Gegengewicht zum begrifflich-rationalen Denken der Humanwissenschaften, und die Ganzheitlichkeit ihres Weltbildes liefert der Arbeit des Psychotherapeuten in seinen Augen zusätzliche, reichhaltige Impulse.Die sinnvolle Anwendung der astrologischen Deutung sieht er in der Hilfe für das Selbst- und Fremdverständnis, im Aufzeigen von Anlagen, Möglichkeiten und Gefahren, mit denen der Mensch sich auseinandersetzen muss - keinesfalls aber in (fatalistischen) Voraussagen. In klarer Abgrenzung von einer prognostischen Astrologie werden die Einschränkungen aufgezeigt, denen die Horoskopdeutung unterliegt.
Fritz Riemann (1902 - 1979), Studium der Psychologie und Ausbildung zum Psychoanalytiker in Berlin, dort frei praktizierender Psychoanalytiker, seit Kriegsende in München. Dozent und Lehranalytiker am Institut für psychologische Forschung und Psychotherapie in München. Ehrenmitglied der Academy of Psychoanalysis in New York. Autor des Klassikers ?Grundformen der Angst? (1961). Er starb 1979 in München..
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