Mit den Zyklen von Neumond und Vollmond zu arbeiten ist ein grundlegender Schritt, um die Tore der Einweihung zu öffnen. Dadurch ist es möglich, durch die sichtbare Welt in die unsichtbaren und göttlichen Bereiche des Lichts einzutreten. Auf die eine oder andere Weise stellten die alten Seher sicher, dass sich die Menschen mit jeder Mondphase verbinden. Dies ist rein die Sorge der Seher um die Menschheit.
III. Der Mond und die Persönlichkeit
die Begrenzungen der Persönlichkeit zu überwinden und als seelendurchdrungene Persönlichkeit zu leben und zu arbeiten. Die Persönlichkeit ist wie ein Phantom oder wie ein Schatten, der un¬sere Erkenntnis und Einsicht beschränkt und uns herunterzieht. Wie David und Goliath sind wir im ständigen Kampf mit unserer Persönlichkeit. Der Drachen verschlingt uns und wir versuchen uns aus seinen Fängen herauszuwinden. Bis wir zu Eingeweihten geworden sind, werden wir durch unsere Persönlichkeit begrenzt. Wenn die Persönlichkeit von der Seele durchdrungen ist, leuchtet sie wie ein goldener Tempel und spä-ter wie ein diamantener Tempel. Dann wird der Mond transparent und übermittelt je nach dem Entwicklungsstand des Eingeweihten die Energien von Merkur, Venus, Uranus oder Neptun.
Bis wir von der Begrenzung unserer Persönlichkeit frei geworden sind, hat uns der Mond in unserem Horoskop im Griff. Wir machen immer noch die gleichen Fehler wir früher. Nicht selten werden wir von unserer Vergangenheit heimgesucht. Wir können sehen, wie Menschen in einer gegebenen Situation reagieren.
Zum Teil werden sie von ihren Charaktereigenschaften aus der Vergangenheit, die vom Mond dargestellt werden, bestimmt und sind daher einigermaßen berechenbar.
Deshalb ist es abwegig zu sagen, dass der Mond ein toter Planet ist und wir ihn nicht zu be-achten brauchen. In der BHAGAVAD GiTÄ sagt Lord Krishna, dass die Weisen weder von Gedanken der Vergangenheit noch von Gedanken der Zukunft abhängig sind. Sie handeln, ohne eingeschränkt zu sein. Doch dies gilt nur für die Weisen, das heißt für die Eingeweihten. Sogar Arjuna war, während er im Krieg kämpfte, abhängig und sehr emotional. Krishna musste ihm die Weisheit übermitteln, die später der Nachwelt überliefert wurde. Im Mahabharata-Krieg stellten sich die Verhaltens¬muster der großen Krieger als vorhersehbar heraus, jedoch nicht das Verhalten von Lord Krishna. Er blieb unberechenbar und führte die Söhne des Lichts zum Sieg. Normalerweise ist es nicht vorhersehbar, wie sich ein Eingeweihter in einer ge¬gebenen Situation verhalten wird. Den Einfluss des Mondes können wir alle jeden Tag oder sogar in jedem Tagesviertel in un-seren wechselnden Stimmungen und Gefühlen leicht wahrnehmen.
Wir sollten den Einfluss des Mondes auf uns eher als die Wirkung der Summe unserer Erfahrungen aus der Vergangenheit betrachten und weniger als die Auswirkung des Satelliten. Diese Auffassung übermittelte Meister Djwhal Khul. Der Mond in unserem Horoskop stellt unsere früheren Gedanken dar. Sie bildeten sich in lemurischer Zeit heraus, erreichten in der Zeit von Atlantis einen hohen Entwicklungsstand und präsentieren sich uns in der heutigen arischen Zeit mehr in Form unserer Wünsche, unseres Sexualverhaltens, unseres Hungers nach Geld und Macht sowie in selbst auferlegten Handlungen. Um dies zu überwinden, werden in der spirituellen Astrologie Methoden empfohlen, bei denen man mit dem Geburtsmond, dem progressiven und dem regressiven Mond ar¬beitet. Diese Methode bieten uns die Eigeweihten an, wie an späterer Stelle ausgeführt.
Zunächst wird den Schülern nahegelegt, Folgendes zu beachten:
1. Der Mond repräsentiert unsere Vergangenheit, die Gesamtsumme unserer Persönlichkeit.
2. Der Mond ist der Mittler für bestimmte an¬dere planetarische Regenten wie Soma, Neptun, Uranus, Merkur und Venus.
3. Der Mond als Satellit zieht sich in Überein¬stimmung mit dem Gesetz der Globenketten zurück.
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