In diesem Buch werden die zwölf Tierkreisprinzipien mit den zwölf Bildern der Nidanakette des buddhistischen Lebensrades verbunden. Zusammen mit der Verbindung des Achtfachen Pfades des Buddha erwächst hieraus eine praktizierbare Integrale Astrologie die besonders für Menschen gedacht ist, die auf dem Weg einer integralen transformativen oder spirituellen Entwicklung sind.Der Autor gibt für jedes Tierkreiszeichen und Nidana spezifische Hinweise für die Hindernisse auf dem Weg der freien Entfaltung des Lebens.Ferner wird aber auch das Buddhistische Lebensrad erklärt, der Weg der Erleuchtung und spirituellen Entwicklung, sowie die Beziehungen zwischen den Planetenkräften, Tierkreiszeichen, Häusern und Aspekten.
Johann Munzer (1942) Biotechniker von Beruf und über 30 Jahre in der Medizinisch-Pharmazeutischen Forschung tätig. 1984 Einbürgerung in der Schweiz. 1994 Aufgabe der Tätigkeit als Laborleiter und Umzug ins Tessin. Dort lebt er heute als Autor, Verleger und Textilunternehmer.
Das zehnte Nidana des buddhistischen Lebensrades zeigt eine Mutter mit ihren vier Kindern. Das Jüngste trägt sie auf dem Rücken. Sie stehen auf einem Stück Land zwischen zwei Flüssen, die in einem rechten Winkel aufeinander zu fliessen.In den Lehrreden des Buddha über die zwölf Glieder der Kette des Bedingten Entstehens wird dieses Nidana mit dem Schlüsselwort Werden (Sanskrit: Bhava) bezeichnet. Bhava kann auch mit "Sein, Leben, Existenz" oder "Dasein" übersetzt werden. Das Bhava-Chakra ist das "Rad des Werdens2, auf ihm werde alle Werdewelten und Existenzebenen der Lebewesen gezeigt, einschliesslich ihrer Abhängigkeiten von den Bedingungen. Das Werden ist abhängig vom neunten Nidana des Haftens an den Bedingungen des Lebens. Illustriert wird das Haften durch die Früchte die vom Baum des Lebens gepflückt werden. Um diese Früchte auch weiterhin zu geniessen, hat sich der Mensch eine Welt des Werdens geschaffen. Sie soll sein Weiterleben garantieren und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung bieten. So schafft sich der Mensch eine Berufswelt, geht Partnerschaften ein, gründet eine Familie, lebt in Gemeinschaften von Kultur, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft und tauscht Informationen mit anderen aus. Alle sind bestrebt, sich in diesem Kreislauf möglichst gute Bedingungen zu verschaffen, darin zu überleben und ein möglichst angenehmes Leben zu haben. Ohne es zu merken, befindet sich der Mensch nun im grossen Samsara-Kreislauf. Seine früheren Wünsche und Aktivitäten haben ihn hervorgebracht, und in der Gegenwart aktiviert er Kräfte, die den Kreislauf weiterhin unterstützen und unterhalten. Insofern ist das Werden vorprogrammiert und nicht so leicht aufzuheben. In die Werdewelt kommt man durch die Geburt, weshalb auf dem zehnten Nidana eine Frau mit ihren kleinen Kindern gezeigt wird. Der Geburt geht ein Werden im Mutterleib voran, und der Keim dazu wird in der Verschmelzung von Samen und Eizelle gelegt. Manche Abbildungen deshalb auch die Vereinigung von Mann und Frau bei einem Zeugungsakt; mitunter ist auch eine schwangere Frau zu sehen.
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