Bereits in der antiken Astrologie gab es erste Ansätze, um den Geist von Orten (lat. genius loci) astrologisch zu erfassen. Zuordnungen von Landstrichen zu Tierkreiszeichen finden sich u.a. bereits bei Ptolemäus und Manilius, später wurden dann auch Städtezuordnungen vorgenommen, die zum Teil recht widersprüchlich ausfallen. Nach einem aufschlussreichen historischen Rückblick widmet sich Markus Jehle in diesem Vortrag hauptsächlich der Astrokartografie. Dabei handelt es sich um ein modernes Verfahren, um den Genius loci auch individuell zu erfassen. Dazu werden die Planeten des Radixhoroskops auf einer Weltkarte in ihrem Auf- und Untergang (AC/DC-Linien) sowie ihrer Kulmination und ihrem Tiefpunkt (MC/IC-Linien) eingezeichnet. Orte und Landschaften, die auf diesen Linien liegen, werden so in ihrer individuellen Bedeutung für den Horoskopeigner beschreibbar.
Markus Jehle (1958), Diplompsychologe und geprüftes Mitglied des Deutschen Astrologen Verbandes. Viele Jahre war er Chefredakteur der Fachzeitschrift "Meridian". Er ist Leiter des Astrologie Zentrums Berlin.
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