»Widder sind energiegeladene Kraftbündel, Stiere auf Sicherheit bedacht, Zwillinge sind kommunikativ, ...«
So oder ähnlich liest man es üblicherweise in astrologischen Büchern. Wie selbstverständlich werden den Tierkreiszeichen charakteristische Eigenschaften zugeschrieben. Warum dies aber so ist, und wodurch die Deutungsbilder zustande kamen, fragt sich kaum jemand. Gerhard Höberth geht dieser Frage nach und findet in seinen philosophischen Überlegungen zu den Grundlagen der Astrologie eine Antwort.
Die »Struktur der Ganzheit« bringt diese Ergebnisse den Astrologen näher und stellt somit das Bindeglied zwischen den philosophischen Grundlagen und der Praxis der Astrologie dar.
Nicht nur die innere Struktur der Ganzheit des astrologischen Kreises wird beschrieben. Das Buch erläutert ebenso die Prinzipien der Strukturierung, so daß in der Folge eigene Deutungsmöglichkeiten der Tierkreiszeichen selbst erarbeitet werden können. Chaos, Fraktale, moderne Physik und pythagoreische "Zahlenmystik" werden zu Grundlage der Betrachtung des astrologischen Kreises gemacht.
So oder ähnlich liest man es üblicherweise in astrologischen Büchern. Wie selbstverständlich werden den Tierkreiszeichen charakteristische Eigenschaften zugeschrieben. Warum dies aber so ist, und wodurch die Deutungsbilder zustande kamen, fragt sich kaum jemand. Gerhard Höberth geht dieser Frage nach und findet in seinen philosophischen Überlegungen zu den Grundlagen der Astrologie eine Antwort.
Die »Struktur der Ganzheit« bringt diese Ergebnisse den Astrologen näher und stellt somit das Bindeglied zwischen den philosophischen Grundlagen und der Praxis der Astrologie dar.
Nicht nur die innere Struktur der Ganzheit des astrologischen Kreises wird beschrieben. Das Buch erläutert ebenso die Prinzipien der Strukturierung, so daß in der Folge eigene Deutungsmöglichkeiten der Tierkreiszeichen selbst erarbeitet werden können. Chaos, Fraktale, moderne Physik und pythagoreische "Zahlenmystik" werden zu Grundlage der Betrachtung des astrologischen Kreises gemacht.
Gerhard Höberth (1960), Astrologe, Künstler und Philosoph. Nach der Ausbildung als Computertechniker arbeitete er in verschiedenen Berufen, bevor er Ende der 80er Jahre In Wien Philosophie studierte. Neben astrologischen Themen betätigt er sich als Illustrator sowie als Computer- und Videokünstler.
Die thematische "Reise" dieses Bandes
Dieses Buch ist als eine virtuelle Reise durch einen Informationsraum gedacht. Zur Zeit befinden wir uns mitten im ersten Reisetag. Die einzelnen Kapitel dieses Bandes werden jeweils eigene Themen behandeln und wie die Reise durch ein neues (Themen-) Land dargestellt.
Kapitel 2: Bestandsaufnahme
Im 2. Kapitel werden wir uns die Sichtweise der Wissenschaft und ihre Entwicklung von der griechischen Antike bis zur Gegenwart ein bisschen näher ansehen. Natürlich kann dies keine umfassende Wissenschaftsgeschichte sein - dies würde den Rahmen dieses Buches bei weitem sprengen.Was uns hier interessiert, ist weniger die Geschichte im eigentlichen Sinn, sondern die Entwicklungsgeschichte unserer Weltvorstellung. Denn immer wenn wir etwas Neues erfahren, überprüfen wir dieses Neue durch unser bereits vorhandenes Wissen. Unter all diesem erlernten Wissen befindet sich aber eine unbewusste Grundbasis, unsere grundlegende Weltvorstellung - auch Paradigma genannt -, welches bei der Beurteilung des Neuen eine entscheidende Rolle spielt. Dies ist vergleichbar mit einer bunten Brille, von der wir nicht wissen, dass sie auf unserer Nase sitzt, die aber unsere Sicht der Dinge einfärbt. Es gibt hierzu eine schöne Metapher, die ich Ihnen bei dieser Gelegenheit erzählen möchte:Ein Professor einer westlichen Universität kam einmal zu einem buddhistischen Meister, um von ihm mehr über dessen Religion zu erfahren. Der Mönch lud den Professor erst einmal zu einer Tasse Tee ein. Als er ihm den Tee in die Tasse goss, hörte er nicht auf einzuschenken, obwohl die Tasse schon lange voll war. Der Tee lief also über den Rand der Tasse auf den Tisch und schließlich über den Tisch auf den Boden, bis der Professor rief: "Halt! Hören Sie auf! Es passt doch nichts mehr hinein, sie ist voll!" Worauf der Meister zu ihm sagte: "Sehen Sie, genauso verhält es sich mit Ihrem Geist. Wie wollen Sie etwas völlig Fremdes aufnehmen können, wenn ihr Verstand bereits mit Wissen voll ist?"Wahrscheinlich haben Sie diese Geschichte in der einen oder anderen Version schon einmal gehört. Aber fällt es uns deswegen wirklich leichter, unsere Teetasse zu entleeren, nur weil wir darüber Bescheid wissen? Unsere kulturell anerzogene Weltvorstellung ist nicht so leicht zu entfernen. Sie klebt als Bodensatz in der Tasse, auch wenn wir sie noch so oft umdrehen. Und der neu eingeschenkte Tee wird immer ein bisschen von dem alten Geschmack annehmen. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns vorher mit diesem Bodensatz beschäftigen.
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Kapitel 3: Der FRAKTALDSCHUNGEL
Im dritten Kapitel besuchen wir sehr "dünn besiedeltes Gebiet". Hier reisen wir durch die Welt der Chaosforschung, der "Fraktalwildnis" und der Harmonik. Hier ist die Grenze zwischen Wissenschaft und Glaube aufgehoben. Nie können wir sicher sein, ob wir eine mathematische Struktur oder ein religiöses Symbol vor uns haben. Die Mythologien werden zu mathematischen und physikalischen Vorgängen äquivalent. Dies ist nicht wirklich etwas Neues - bereits Pythagoras hatte durch seine Versuche am Monochord einen Weg gefunden, seelisches Erleben, namentlich Musik, in mathematische Beschreibung zu verwandeln, und Leibniz sagte: "Musica exercitium arithmeticae occultum nescientis se numerare animi" (Die Musik ist eine geheime arithmetische Übung der Seele.) Aber heute scheint sich in unserer überrationalen Welt der Vernunft eine Umkehrung auf dem Weg zu eröffnen. Mathematische Formeln werden nicht nur der Vernunft zugänglich gemacht, sondern auch ästhetisch und seelisch erlebbar. Dies ist eine Verbindung, wie sie die Astrologie schon seit Jahrtausenden beschreibt.Wie ein paar unerschrockene Pioniere stellen wir uns den Urzeitmonstern und durchqueren einen fast undurchdringlichen Dschungel. Dies ist unser Adventuretag. Wir werfen einen Blick auf die ungezähmte Natur, so wie sie ist.
Kapitel 4: ZAHLENMYSTIK
Es gibt grundsätzlich zwei Wege, sich einer Sache zu nähern. Der erste Weg ist: Man analysiert jedes Detail, versucht dann die Beziehungen der Teile zu begreifen und arbeitet sich damit immer mehr zur Gesamtheit des Systems hoch. Dies ist der Weg, den man in der Wissenschaft normalerweise beschreitet. Denn nur die Details sind real; jede hypothetische oder wirkliche (i. S. v. wirksam) Ganzheit ist eine Abstraktion aus dem Gegebenen und könnte demnach Fehlschlüsse beinhalten. Also analysieren wir die Details. Diese Methode nennt man induktiv. Um diese Methode jedoch z. B. bei der Analyse eines Autos anzuwenden, müssten wir die Entwicklung des Autos von der Kutsche an nachvollziehen, was jedoch sehr schwierig und langwierig werden könnte, oder wir müssten die einzelnen Details analysieren (den Motor usw.), um daraus vielleicht den Sinn der Ganzheit (des Autos) zu erraten.Es gibt aber auch noch die deduktive Methode. Man nimmt die Einheit als gegeben an und geht dann vom Sinn der Ganzheit ins Detail. Das heißt: Wenn ich weiß, wofür ein Auto gut ist, dann kann ich mir auch vorstellen, wofür es einen Motor braucht. Der Sinn des Ganzen ergibt logisch den Sinn des Details.Es wird zwar als unwissenschaftlich angesehen, dem Kosmos einen Sinn zu unterstellen, aber wir werden die Theorien der theoretischen Physik als Grundlage nehmen und dem Kosmos die Ganzheitlichkeit "unterstellen". Danach werden wir eine hypothetische Trennung dieser Ganzheit in unterschiedliche Teile vornehmen und dadurch einen Sinn in der Teilung finden. Grundlage für die Teilungen werden Platons höchste Ideen, die Zahlen, sein. Aber diese Zahlen sind etwas anderes als die Zahlen der Mathematik. Wie uns der Blick auf die Ganzheit der Welt durch die wissenschaftliche Spezialisierung verloren ging, so verloren leider auch die Mathematiker den Bezug zum Sinn der Zahlen. Mathematik beschäftigt sich nämlich nur mit der sekundären (quantitativen) Bedeutung der Zahlen. Ihre primäre Bedeutung aber ist philosophisch. Die Erkenntnis der Bedeutung der Zahlen von 1-12, welche wir aus der Ganzheit ableiten werden, ermöglicht uns schließlich einen ganz neuen Zugang zum "Tierkreis" der Astrosophie, mit dem wir uns im 5. Kapitel beschäftigen werden.
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Kapitel 5: TIERKREIS
Mit Hilfe der Zahlenmystik nähern wir uns den psychologischen und philosophischen Bedeutungen der einzelnen Tierkreiszeichen. Es wird ein spielerischer Zugang zur Erfahrung ihrer Bedeutung aufgezeigt. Es wird keine erschöpfende Klassifizierung der Tierkreiszeichen angestrebt, sondern ein Weg aufgezeigt, den jeder für sich so weit gehen kann, wie er will.
Kapitel 6: Astrologie als Kosmologie
Im sechsten Kapitel werden wir uns dann näher mit der praktischen Seite der astrologischen Philosophie beschäftigen und uns ansehen, wie die theoretischen Schlussfolgerungen auch in der Praxis bereits zu finden und zu überprüfen sind. Astrologie ist so betrachtet eine praktische Kosmologie.
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