Der Autor geht auf alle Erscheinungen am Himmel ein und stellt diese aus einem für die Astrologie wichtigen Blickwinkel vor. Damit schließt er die Lücke zwischen astrologischer Deutung und astronomischer Berechnung. Zu den Themen gehören u.a.
- Koordinatensysteme
- Datum und Kalender
- Bau des Planetensystems
- Die Keplerschen Gesetze
- Die Bahnelemente der Planeten
- Horoskopberechnung
- Zeitliche Auslösungen
- Koordinaten und Planetenbögen
- Häusersysteme
- Astro*Carto*Graphie
- Tabellarischer Anhang
Astronomische Grundlagen der Astrologie
Längst sind die Entdecker der Planetenbewegungen und ihrer Gesetzmäßigkeiten KEPLER, GALILEO und KOPERNIKUS vergessen, während die moderne Astronomie uns ein großartiges Bild vom Weltall und seiner Mechanik vermittelt, wobei wir mit Instrumenten tief in den intergalaktischen Raum vorgestoßen sind. Die Beobachtungen lieferten die Daten zu Theorien und Modellen über die Entstehung der Welt, zu Kosmologien der unendlich scheinenden Weite des Alls.
Es erscheint daher fast verständlich, dass man mit dem heutigen technischen Wissen die Astrologie als die verstaubte gemeinsame Wurzel ansieht, die als abergläubisches Relikt unwissenschaftlichen Denkens die Zeiten überdauert hat.
Diese Haltung provozierte natürlich den Widerspruch der Astrologen und ihrer Anhänger, und seit der Spaltung in diese beiden Richtungen ist man sich feindlich gesonnen. Vielleicht kommt daher die heimliche Aversion vieler Astrologen gegenüber ihrer abtrünnigen Schwester. Ob das ausreicht oder ob es noch weitere psychologische Gründe dafür gibt, - es ist eine Tatsache, dass es hier viele Wissenslücken über die astronomischen und mathematischen Grundlagen bei den Astrologen gibt. Alle Astrologie verwendet für ihre Arbeit astronomische Gesetzmäßigkeiten, denn sie ist ja aus der Beobachtung und empirischen Erforschung der Gestirne entstanden. Das sollte jeder Astrologe bei seiner Arbeit berücksichtigen und sich daher auch mit der astronomisch-mathematischen Seite der Astrologie beschäftigen. Denn ohne dieses Basiswissen werden viele astrologische Deutungen und Bedeutungen fragwürdig. Das fängt bei der Berücksichtigung der Umlaufgeschwindigkeiten der Planeten an und endet bei den verschiedenen Mondrhythmen. Augenfällig ist beispielsweise der Begriff der Konjunktion zweier Gestirne:
Erscheinen am Abendhimmel Mond und Saturn genau übereinander, so ist man geneigt, das als Konjunktion anzusehen. Nach dem in der Astrologie üblichen ekliptikalen Koordinatensystem ist das sicher keine exakte Konjunktion, da wir in der Anschauung immer von einem Bezugssystem ausgehen, das auf den Ortshorizont bezogen ist. Die Aussage, am 19.3.1999 um 5:23 MEZ stehen die Planeten Saturn und Mond in Konjunktion, ist daher nicht eindeutig definiert. Denn eine Konstellation muss immer auf ein bestimmtes Koordinatensystem bezogen werden. Ist für die angegebene Zeit der Bezug die Ekliptik, dann ist die Aussage eindeutig. Für den Äquator oder den Ortshorizont als Bezugssystem ergeben sich dann ganz andere Zeiten.
Ob und welche Wechselwirkungen es zwischen den Lebewesen auf der Erde und den Gestirnen am Himmel gibt, soll hier nicht erörtert werden, zumal es bis heute weder einen naturwissenschaftlich exakten Beweis für Planetenwirkungen auf den Menschen und sein Schicksal gibt, noch sein Gegenteil.
Dieses Buch versucht die Wissenslücke zu füllen, die zwischen astrologischer Deutung und astronomischer Berechnung liegt. Damit wendet es sich nicht nur an die Astrologen, sondern auch an den astronomisch interessierten Leser.
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Alles TOP wie IMMER !! VIELEN DANK FÜR DEN SCHNELLEN VESAND UND DIE REIBUNGSLOSE ABWICKLUNG !!
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