Abdias Trew (1597 - 1669) war Professor der Astronomie und setzte sich ebenso mit der Astrologie auseinander, so auch im vorliegenden Werk. Trew war ein sehr radikaler Reformer. Die Häuser beleuchtet er kritisch und konzentriert sich an Stelle dessen auf die Kardinalpunkte. Die Einteilung der klassischen Würden lehnt er ganz ab. Statt dessen schlägt er ein System vor, das auf der Entfernung der Planeten von der Erde basiert, was erst in diesem Jahrhundert als neue Erkenntnis gefeiert wurde. Ferner stellt er eine Methode zur Bestimmung der Empfängnis vor. Außerdem bespricht er Verstand und Charakter, Krankheiten, Beruf und Aufstieg zu Ehren, Direktionen und Transite. Die vorliegende Schrift ist jedoch nicht nur von historischem Interesse. Trew warf auch Grundsätze über Bord, die noch heute ein wesentlicher Bestandteil der Astrologie sind. Inwieweit er damit über das Ziel hinausgeschossen hat, lässt sich diskutieren. Aber seine Ideen sind noch immer des Nachdenkens wert, denn gerade aufgrund seines kritischen Ansatzes wird dieses Buch auch für den zeitgenössischen Astrologen sehr anregend.
Abdias Trew (1597-1669) war von 1636 bis zu seinem Tod Professor für Astronomie an der Universität Altdorf. Zu seiner Zeit war er als Autor naturwissenschaftlicher Schriften geschätzt und setzte sich als Herausgeber von Kalendern mit astrologischen Vorhersagen auseinander. Verfasser mehrer astrologischer Werke.
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