Zufall ist das, was uns zu-fällt . Der Autor zeigt an vielen von ihm selbst aufgezeichneten Beispielen, dass in Wirklichkeit verborgene Kräfte über das Schicksal wachen. Dazu bringt er auch verblüffende astrologische Beispiele – vor allem zur symbolischen Graddeutung. EDin verblüffendes Buch, das deutlich macht, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als die Schulweisheit uns glauben machen möchte.
Die Deutung der Tierkreisgrade
Fast jeder kennt in seinem Leben Situationen, wo ihm nichts anderes übrig geblieben ist, als erstaunt auszurufen: „Das kann doch kein Zufall sein!“ War es auch nicht! H. C. Moolenburgh weist in seinem spannenden, geistreichen und von verblüffenden Erkenntnissen erfülltem Buch nach – dass es in der Tat keinen Zufall gibt. Hinter allen Ereignissen des menschlichen Daseins – und seien sie auch noch so merkwürdig – waltet eine verborgene Ordnung. Ein erhellendes Buch, das deutlich macht, dass es mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt, als die Schulweisheit uns glauben machen möchte!Der große Unterschied zwischen spontan auftretenden Zufällen und berechneten Horoskopen ist der, dass der Astrologe versucht, dem, was er selbst berechnet hat, eine sinnvolle Antwort zu entlocken. Er lässt den Zufall für sich arbeiten. Nun ist es aber zum Glück so, dass im tiefsten Sinne jeder Mensch ein Mysterium ist und die Himmelsuhr bezüglich der Essenz einer Person schweigt wie ein Grab. Nur der liebe Gott weiß, wer wir wirklich sind – ein Astrologe weiß es niemals.Sie können folgendes Axiom aufstellen: Ein Astrologe weiß niemals, wer jemand ist, aber er kann oft viel darüber erzählen, was jemanden ausmacht – seine Möglichkeiten und Fertigkeiten beispielsweise. Hier scheint das Phänomen Zufall in der Tat praktisch angewendet werden zu können.Ich möchte hier einen bestimmten Bereich der Astrologie behandeln, der kaum bekannt ist. Jeder kennt wohl die Tierkreiszeichen, und die meisten Menschen wissen selbst, ob sie Widder oder Steinbock sind.Viel weniger bekannt ist, dass jeder der 360 Grade des Tierkreises ein eigenes Merkmal besitzt. Dies kann man mit einem bestimmten Wort oder einem bestimmten Ausdruck bezeichnen, beispielsweise .,Freundschaft" oder „Faulheit" oder „Melancholie“.Ganz früh schon hat der Mensch diese Begriffe bildlich dargestellt. Die ersten Beschreibungen tauchen bereits im 1. Jahrhundert n. Chr. beim römischen Dichter Manilius auf. Danach erscheinen sie regelmäßig quer durch die europäische Geschichte hindurch. So gibt es eine schöne Abbildung in Rosettentform von 1283 aus dem Vatikan. Es gibt ein Buch, das 1448 in Augsburg gedruckt wurde, ein Werk des berühmten J.J. Scaliger von 1600 und ein Buch von 1794 vom Pariser Professor Dupuis.Auffällig ist, dass die Darstellungen im Bild nie feststehen, so wie die Tierkreiszeichen, sondern dass durch den Autor dieselben Begriffe immer im zeitgenössischen Stil bildhaft ausgefüllt werden.1937 erschien ein Buch von Janduz (J. Duzea), in dem Claude Lhuer die Grade neu gezeichnet und in ein Umfeld aus dem 18. Jahrhundert gestellt hat, um das Altertümliche der Grade darzustellen. Als Beispiel dafür, wie die Begriffe gleich blieben, die bildlichen Vorstellungen jedoch anders ausgefüllt wurden, möchte ich den 11. Grad des Skorpion anführen. In einem Buch aus Heidelberg, aus dem Jahr 1490, sehen wir unter dem Begriff „Neugier" einen mittelalterlich gekleideten Mann, der gerade einen Skorpion hochhält, wobei er mit seiner Faust den Schwanz umklammert. In der Janduz-Ausgabe ist es ein bunt gekleideter Mann, der den Skorpion am Schwanz hält und baumeln lässt.Auf dem Bild von 1490 sehen wir rechts eine Ruine, im Janduz-Bild lehnt der Mann an einer Ruine. Außerdem kommen im Janduz-Bild ein Stern und ein Hase vor, der sich neugierig aufrichtet.* * *
Ich war noch nicht lange in der Praxis, als mich eine 18-jährige Junge Frau besuchte. Sie war aufsässig und depressiv, und dafür hatte sie auch einige Gründe. Ihr Bruder hatte Muskeldystrophie. Er saß den ganzen Tag im Rollstuhl, und ihm musste hei allem geholfen werden. Sprichwörtlich alles musste ihm hingereicht werden.„Warum widerfährt mir das?", sagte sie. „Meinen Freundinnen gehen fröhlich aus, und ich muss immer zu Hause aufpassen." Ich zeigte ihr den Hauptgrad ihres Horoskops: Den 17. Grad Zwillinge. Ein Mann in einem Kämmerlein sitzt auf einem Stuhl und greift mit beiden Händen nach einer gedeckten Tafel, die mit Obst, schönen Büchern und einer Schreibfeder beladen ist. Zu seinen Füßen liegt ein zerbrochener Krug, aus dem Wasser rinnt. Das Traurige ist, dass dieser Mann keine Hände hat und somit nicht zulangen kann.Warum wusste ich das? Durch das zweite Bild: „Der Kopf eines jungen Mannes verändert sich in den eines erwachsenen denkenden Menschen.“ Dan dieser Erkenntnis konnte sie inneren Frieden schließen.
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